Der Körper hält den Geist – der Geist hält den Körper

Foto: Junge Frau kopfüber kletternd bei Sonnenuntergang

Erfolge im Sport erzielen bedeutet zu trainieren. Trotz guten Trainings kann es vorkommen, dass Leistungen im entscheidenden Moment nicht optimal abgerufen werden können. Der Grund dafür kann sowohl auf körperliche Konditionen oder auf den mentalen Zustand zurück geführt werden.

Bei Befragungen bestätigen die meisten Sportler zwar, dass der Grund häufiger im Mentalen liegt, antworten aber auf die Frage, wieviel Trainingszeit sie darauf verwenden mental stärker zu werden, oft mit »keine« oder »sehr wenig«.

Das mentale Training beschränkt sich dabei nicht nur auf einen Wettkampf, sondern der Weg dorthin ist ebenso entscheidend. Der Weg ist das Ziel, aber genau dieser wird häufig missachtet.

Schaut man sich eine Golfrunde der Profis an, fragt man sich schnell, wie sie es schaffen mit einem so kleinen Ball auf weite Entfernung so nah an bzw. auch in das Loch zu treffen. Dazu kommen die Wetterlage, der Konkurrent, die Zuschauer und vieles mehr. Viele Faktoren beeinflussen die Golfrunde.

Golfer brauchen dazu alles andere als Kraft, es ist das Zusammenspiel von ca. 124 unserer 434 Muskeln, das den Golfschwung perfektioniert. Golfspieler haben durch mentales Training gelernt, die jeweils nötigen Muskelgruppen in jedem Moment zu aktivieren, Störfaktoren und lästige Gedanken auf dem Platz auszublenden und ihre ganze Aufmerksamkeit auf den Bewegungsablauf zu lenken, nicht auf den Ball.

Genauso fragt man sich, wie es für Kletterer möglich ist, das eigene Gewicht kopfüber an den Fingerspitzen zu halten. Die mentalen Fähigkeiten sind im Grunde für alle Sportarten, aber auch für das Erlernen von anderen Fähigkeiten wie beispielsweise Klavierspielen unerlässlich.

Ein gutes mentales Training kann z.B. beim Neuerwerb von Techniken ebenso hilfreich sein wie bei der Steigerung der Leistungsfähigkeit. Erlernte Imaginationsübungen stärken nicht nur das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, sondern steigern auch die physische Leistungsfähigkeit. Sporthypnose ist das Trainieren mentaler Fähigkeiten, damit diese im Zusammenspiel mit physischen Fähigkeiten zu Bestleistungen führen.

Wofür kann Sporthypnose eingesetzt werden?

  • Auflösung von Anspannungen
  • Mobilisieren von Energie
  • Definieren von Zielen zur Motivationsförderung
  • Ablenkungen abschalten
  • Förderung innerer Stärke
  • Schmerzlinderung
  • Imagination perfekter Leistung
  • Aktivierung von Selbstheilungskräften

Sporthypnose kann grundsätzlich für alle Sportarten individualisiert werden und läuft nach dem gleichen Prinzip ab wie z.B. eine Hypnose zur Raucherentwöhnung oder Schlafstörung.